In einem medizinischen Labor ist enge Zusammenarbeit auf kleinstem Raum ein Muss und daher haben wir, die 5 AHBG, uns nach langer coronabedingter Durststrecke umso mehr gefreut, einen Tag im Biolabor der FH Hagenberg verbringen zu dürfen.
Die morgendliche Anreise gestaltete sich trotz Staubefürchtungen ereignislos und so konnten wir gegen neun Uhr das Labor unter der Leitung von Prof. MMag.Dr. Gerald Lirk in Beschlag nehmen. Einigermaßen selbstsicher extrahierten wir unsere DNA, pipettierten, spülten und schüttelten diese und bestückten daraufhin den Thermocycler mit unseren Produkten, der in mehreren Zyklen einzelne Fragmente unseres genetischen Materials vermehren sollte.

Da die letzten beiden Workshops zu diesem Thema leider ergebnislos beendet wurden, lastete besonderer Druck auf uns.
Während unsere DNA vervielfacht wurde, bekamen wir Einblicke in die Welt der Forensik und die auf Genetik basierenden Verfahren. Zudem brachte uns Prof. Lirk einen biologischen Algorithmus näher und erläuterte uns, wie spannend Medizin im Zusammenhang mit Informatik sein kann.

Nach dem notwendigen Mittagessen durften wir unsere Proben noch mit Hilfe der Gelelektrophorese auf eine gängige Mutation untersuchen. Der Tag lief perfekt und unsere Proben konnten ausgewertet werden!

Vielen Dank an Herrn Prof. Lirk, der sich viel Zeit für unsere Fragen und unsere DNA genommen hat. Wir kommen wieder… und zwar zum Schüler*innenkongress im Februar zum Thema „Wie Digitalisierung und KI uns gesünder machen“.