Elektronik und Technische Informatik ist eine vielseitige Ausbildung und vereint Hardware und Software in nahezu unendlich vielen Anwendungen.
Die Ausbildung beginnt mit einfachen elektronischen Grundlagen. Bis zur Matura sind Schüler und Schülerinnen in der Lage, umfangreichere elektronische Schaltungen und Systeme aufzubauen und zu programmieren.
Von Elektronikern / Elektronikerinnen wird erwartet, dass sie nicht nur die Theorie beherrschen, sondern auch praktische Kompetenzen in die Arbeitswelt mitbringen. Eine entsprechende praktische Ausbildung in der Werkstätte (Prototypenbau) und in den Labors kommt dieser Forderung nach.
In unseren modern eingerichteten Computerräumen wird im Informatikunterricht intensiv programmiert. Software in Zusammenhang mit Hardware findet man heute in einer Vielzahl von Anwendungen wie Unterhaltungselektronik, ferngesteuerte Modelle, Spiele, Roboter.
Das primäre Ziel ist die Ausbildung der Studierenden im gesamten Spektrum der Ingenieurtätigkeiten auf dem Gebiet der Elektronik hin zu den Führungsaufgaben in Industrie und Wirtschaft. Den Grundstein legen wir in den ersten Jahrgängen mit einer soliden handwerklichen Ausbildung in unseren Werkstätten.
Die Fachausbildung stützt sich durchgehend auf die vermittelten Kenntnisse in angewandter Mathematik, Computertechnik und der englischen Fachsprache. Im Unterricht eingeschlossene Präsentationen in deutscher oder englischer Sprache bereiten eingehend auf das Berufsleben vor.
Aufgrund der raschen Änderungen der Berufsbilder und Anforderungen werden Grundlagenwissen sowie Kenntnisse und Anwendung der Methoden dem reinen Faktenwissen vorgezogen. Dazu werden die Ausbildung in Fachtheorie und Fachpraxis dem aktuellen Stand der Technik laufend angepasst und die Ausbildungsstätten modern gehalten.
Den Anforderungen der betrieblichen Praxis entsprechend wird der fächerübergreifenden Erarbeitung von Projekten im Team und der kundengerechten Präsentation der Arbeitsergebnisse breites Augenmerk gewidmet.
Über die fachspezifischen Kenntnisse hinaus haben unsere Absolventen eine gediegene Allgemeinbildung sowie Fachkompetenz in ökonomischen und ökologischen Bereichen.
Durch den weit gefassten Lehrplan eröffnen sich für den Studierenden alle Aspekte der Vertiefungen auf fachspezifische Schwerpunkte. Schulautonome Lehrplangestaltung ermöglicht rasche Reaktionen auf dynamische Entwicklungen des Fachgebietes.
Die Absolventen des Ausbildungszweiges besitzen solides Grundlagenwissen in allgemeiner Elektrotechnik, in Elektronik und Fertigungstechnik. Darauf aufbauend werden spezielle Kenntnisse aus folgenden Fachgebieten vermittelt:
Hardwareentwicklung
Beinhaltet Grundlagen der Elektronik und Digitaltechnik, Funktionsweisen der Bauelemente, Entwurf und Dimensionierung von elektronischen Schaltungen, Schaltungsanalyse und Simulation am PC. In begleitenden Übungen erfolgt die praktische Anwendung der Theorieinhalte.
Messtechnik- und Regelungssysteme
Im Unterricht werden messtechnische Grundlagen, Messverfahren, Signal-verarbeitung, Entwurf und Analyse von Reglern, Schnittstellen und Bussystemen behandelt.
Digitale Systeme und Computersysteme
einhaltet den Entwurf von elektronischen Schaltungen, beginnend mit computer-gerechter Zahlendarstellung, und setzt sich fort in Computerarchitekturen, Prozessoren, Programmierung von Logikbausteinen, Mikrocontrollern und deren Programmierung bis hin zu „Embedded Systems“ und Robotik.
Kommunikationssysteme und Netze
Der Unterricht umfasst Verfahren und Techniken zur Übertragung von Signalen über Draht, Lichtwellenleiter oder Funkwellen. Computer- und Netzwerktechnik spielen eine wesentliche Rolle, sowie Netzwerkdienste, Mobilfunk und Systeme der „Consumer-Elektronik“.
Fachspezifische Softwaretechnik
Beinhaltet Office-Programme, Betriebssysteme, Softwaredesign und hardware-nahe Programmentwicklung, Datenbanken, Client-Server und Web-Programmierung sowie Datensicherheit.