Seit einigen Jahren bekommen die Schüler:innen der 3. Klassen Elektronik und Medizintechnik am Ende des Schuljahres die Möglichkeit, eine Woche lang den kreativen Geist des „Makens“ zu schnuppern.
Die Ausbildung an einer HTL legt nämlich einen starken Fokus auf das Anwenden, Tun und Umsetzen. Der etablierte Begriff für Personen, die Projekte auch mit einfachsten Mitteln umsetzen, ist „Maker“. Es gibt weltweit inzwischen eine etablierte Maker-Szene mit regelmäßigen Gruppentreffen und Großevents wie z.B.: die Maker Fair (www.makerfaire.com).
Vom 21. – 27. Juli konnten die Schüler:innen an selbst gewählten Projekten arbeiten. Von der Idee, über die Materialbeschaffung bis zur Planung und Umsetzung mussten die Schüle:innen alles eigenständig erledigen. Breits im Februar starteten die beiden Klassen mit der Ideenfindung, die sich über einen Zeitraum von ca. 1,5 Monaten erstreckte. Anschließend daran waren sie mit der mühseligen Aufgabe der Komponentenauswahl und -beschaffung beschäftigt. Für mache war es notwendig, schon vorab zu Hause in der Freizeit mit den Vorbereitungen zu beginnen, da sonst die fünf Tage der Maker Week für die Umsetzung nicht ausgereicht hätten.
Während der gesamten Vorbereitung und Umsetzung wurden die Schüler:innen von den Lehrkräften tatkräftig unterstützt. Die Maker Week wurde von der 3 AHBG und 3 AHEL mit großer Vorfreude erwartet und die Schüler:innen starteten hoch motiviert und mit großem Elan in die Woche. Fünf Tage konnten sie sämtliche Labore und Maschinen der Werkstatt nutzen, um die eigene Idee Wirklichkeit werden zu lassen. Unsere Schüler:innen haben in dieser Woche nicht nur ihre technischen Fähigkeiten verbessert und präsentiert, auch das Team-Work und die Erfahrungen in der Projektarbeit standen im Vordergrund.
Die fertiggestellten Produkte wurden im Rahmen einer Präsentation in der Aula dem Lehrkörper und interessierten Schüler:innen vorgeführt. Vom ferngesteuerten Feuerwehrboot, über Infinity-Cube und TricOtronic, bis hin zum funktionsfähigem EKG spannt sich der Bogen der Produkte.
Ich möchte mich an dieser Stelle noch bei allen mitwirkenden Lehrer:innen, dem Abteilungsvorstand und dem Direktor für die Unterstützung bedanken.
Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Maker Week 2024 und bin gespannt, welche kreativen Geister dann zum Leben erwachen.
