Amateurfunk als praktische Ergänzung zum Unterricht Erfahrung sammeln durch Experimentieren mit Sendern, Empfängern, Antennen und elektromagnetischen Wellen.
Was ist Amateurfunk?
Amateurfunk ist Funktechnik und Funkbetriebstechnik, mit der sich Personen aus persönlicher Neigung oder im Rahmen einer Organisation im öffentlichen Interesse befassen. Amateurfunkdienst ist nach dem Amateurfunkgesetz ein „technisch-experimenteller“ Funkdienst, der die Verwendung von Erd- und Weltraumfunkstellen einschließt. Funkverkehr der Funkamateure untereinander, Ausbildung und auch die Durchführung von Not- und Katastrophenfunkverkehr sind wesentliche Merkmale. Amateurfunkstelle ist eine Anlage aus Sender, Empfänger, Antenne und Zusatzgeräten, die zum Betrieb erforderlich sind.
Für den Betrieb einer Amateurfunkstelle ist eine Sendelizenz erforderlich, die nach erfolgreich abgelegter Prüfung beim Fernmeldebüro beantragt werden kann. Das Mindestalter für die Prüfung beträgt derzeit 14 Jahre.
Was kann man mit Amateurfunk machen?
Sprechfunk- und Datenfunkverbindungen in alle Welt. Das Ganze um ein paar Euro pro Monat an Lizenzgebühr. Fernsehübertagung ist ebenso möglich wie Satellitenfunk. (Die HTL-Leonding verfügt auch über eine Satellitenfunkanlage für den umlaufenden Amateurfunksatelliten AO-40). Nach den neuen Bestimmungen ist keine Morseprüfung mehr abzulegen, auch ein Interneteinstieg über Funk ist möglich.
Wie komme ich zum Amateurfunk?
Interessierte Schüler sind eingeladen, sich über die vielseitigen Möglichkeiten, die der Amateurfunk bietet, bei den Stationsbetreuern zu informieren. Die Funkstation kann jederzeit für Vorführungen aktiviert werden. Wer gelegentlich noch gerne ein paar Bauteile zusammenlöten und experimentieren möchte, kann sich jederzeit Anregungen holen. In unregelmäßigen Abständen trifft sich eine Gruppe von „Aktivisten“ z.B. zum Umbau von Geräten für Amateurfunkzwecke, Testen neuer Antennen, Betrieb der Funkstation und natürlich zum Fachsimpeln.
Wer Unterstützung zum Lernen für die Lizenzprüfung oder Ausbildungsunterlagen benötigt, wendet sich an die Stationsbetreuer.
Betreuer: Ing. Andreas Gallistl (OE5AGM) und Ing.Michael Wagner (OE5AOO)